Junge Kunst Berlin war schon 2008 eine der ersten Adressen, die auf der Internetseite die Arbeiten ihrer Künstler dargestellt haben. Damals gab es noch Berührungsängste für den Kauf von Kunst im Internet.

Wir versuchen, die herkömmliche Definition einer Galerie zu verändern. Unterschiedliche Formate und Räume bilden ein dynamisches Konstrukt zur Vermittlung von Kunst. Der Showroom ist eine Kooperation mit der Architektengruppe der Aschenbrenner GmbH. In den Räumen in Berlin Moabit werden regelmäßig über 40 Arbeiten der Künstler gezeigt. Jeder Raum besitzt eine andere Farbgebung.  Es können jederzeit private Führungen vereinbart werden. Der Showroom bietet die Möglichkeit, im persönlichen Gespräch mit dem Kurator die Arbeiten im Original zu sehen.

Temporäre Ausstellungen deutschlandweit zeigen die Arbeiten der Galerie – und Gastkünstler auf klassischen Ausstellungen im Kontext Raum. Die Internetseite gibt einen aktuellen Überblick über verfügbare Arbeiten und in den Onlineausstellungen werden die Arbeiten kuratiert gezeigt.

Zu jeden Künstler finden Sie ein ausführliche Biografie und eine Vielzahl aktueller Arbeiten.
Portfolios und weitere Informationen schicken wir auf Wunsch gerne zu.

info(@) jungekunstberlin.de


Benjamin Burkard
Surreal anmutende Katastrophenszenen, Farbschlachten und Maschinenwelten - das sind die leidenschaftlichen Themen des jungen Malers Benjamin Burkhard. Maschinen oder Maschinenteile bekommen häufig die Gestalt tierischer oder menschlicher Wesen, technische und biomorphe Bildelemente verschmelzen. Die Zerstörung und der Zufall sind Teil der Bildfindung. Virtuos gemalte, faszinierend vieldeutige, irritierende Bildwelten, die bisweilen rätselhaft und theatralisch inszeniert erscheinen, dabei aber immer auch Spielerisches und Humorvolles enthalten. Benjamin Burkard wurde 1986 in Kandel / Pfalz geboren und hat bereits zahlreiche Preise erhalten.


Carolin Israel
Die farbstarken und abstrakten Arbeiten von Carolin Israel (geb. 1990 in Chemnitz)  lassen Raum für eigene Gedankenspiele. Carolin Israel läßt persönliche Erinnerungen, Anspielungen und Referenzen in ihre Arbeiten einfließen. Ihre Malerei ist eine ständige Suche nach komplexen Formen und Farben, eine Zusammenspiel und Entgegenwirken, ein Andeuten und Positionieren. Diese Klarheit in der Unklarheit macht die Faszination der Arbeiten aus, die so eine eigene Aura entwickeln.

 


Kai Mailänder
Kai Mailänders Collagen basieren auf Schwarz-Weiß-Fotografien und Ausschnitten aus Büchern zur deutschen Kulturlandschaft der 1950er und 1960er Jahre. Mit geometrischen, teils farbig übermalten Papierformen überklebt Mailänder die fotografierten Landschaften. Durch das Schichten und Über- malen entsteht ein neuer eigenständiger Bildraum. Der Kunstverein präsentiert eine größere Auswahl, die in Leserichtung eine deutliche Entwicklung erkennen lässt: Der Mensch greift zunehmend in den Naturraum ein und ordnet ihn sich seinen Zwecken und Ordnungsmaßstäben unter.


Regina Nieke
Eine überraschende Ruhe und Leichtigkeit geht von ihren Gemälden aus, deren Leinwand von dünn-flüssiger Farbe durchtränkt ist. Mal wird der Farbraum von leuchtenden Schleiern partiell streifenartig durchzogen, mal strömen lockere Farbbahnen über die Leinwand und brechen den Raum. In diesen irrealen, schwe-benden Farblandschaften tauchen Fixpunkte auf, kleine Schiffe oder teils nur schemenhafte Figuren fügen sich in den Bildraum ein. Die Tiefe des Raumes lädt den Betrachter ein, sich in den stimmungshaften Farbstrukturen zu verlieren, die melancholische Einsamkeit der Figur fesselt seinen Blick.
Ann-Sophie Achterkamp, 2016


Achim Riethmann | Aquarellzeichnung
Transparenz, Akribie und Lücke des Aquarells hat er neu und unverwechselbar kultiviert – sie sind als künstlerisches Thema zugleich Mittel, mit dem Achim Riethmann auf die großen und mitunter auch apokalyptisch anmutenden Gegenwartsthemen reagiert. Gentechnisch veränderte Pflanzen, Verseuchung ganzer Landschaften, Menschen in Schutzkleidung oder Uniformen, politisch motivierte Gewaltszenen, Industrialisierung, Versprechen und Scheitern technischer Neuerungen. Fotos und berichte der Tageszeitungen liefern den Stoff. Diesem beängstigendem Getöse und der tatsächlichen Gewalt mit der Kraft der Zerstörung setzt er eine der zartesten und leisesten künstlerischen Techniken entgegen, so als strebe er Transparenz und Leichtigkeit von etwas Atmosphärischem an.”
Anke Zeisler, Kuratorin


Florian Schulz | Der Nachtfalke
Das Video, "Der Nachtfalke", Super 8 bearbeitet auf DVD, 33min von Florian Schulz ist ein Highlight meiner Sammlung und flankiert sein Werk Walhalla (siehe Foto) in meinen Räumen, Chapeau!
Hr. Schirm, Sammlung Schirm, Berlin