Regina Nieke

Regina Nieke
Eine überraschende Ruhe und Leichtigkeit geht von ihren Gemälden aus, deren Leinwand von dünn-flüssiger Farbe durchtränkt ist. Mal wird der Farbraum von leuchtenden Schleiern partiell streifenartig durchzogen, mal strömen lockere Farbbahnen über die Leinwand und brechen den Raum. In diesen irrealen, schwe-benden Farblandschaften tauchen Fixpunkte auf, kleine Schiffe oder teils nur schemenhafte Figuren fügen sich in den Bildraum ein. Die Tiefe des Raumes lädt den Betrachter ein, sich in den stimmungshaften Farbstrukturen zu verlieren, die melancholische Einsamkeit der Figur fesselt seinen Blick.
Ann-Sophie Achterkamp, 2016